Die THG-Quote und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität

Die THG-Quote und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität

Die Klimakrise ist eines der dringlichsten Probleme unserer Zeit und es ist wichtiger denn je, nachhaltige Alternativen zu fossilen Kraftstoffen zu finden. Eine dieser Alternativen ist die Elektromobilität. Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen kann der Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor reduziert werden. Um diesen Wandel zu beschleunigen, hat der Gesetzgeber die THG-Quote eingeführt, die im § 37 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes verankert ist.

Die THG-Quote, auch Treibhausminderungsquote genannt, bestimmt um wie viel Prozent Mineralölkonzerne und andere Unternehmen, die fossile Kraftstoffe verkaufen, ihre Treibhausgasemissionen im Jahr senken müssen. Derzeit müssen die Emissionen um 7% gesenkt werden, bis 2030 soll dieser Wert auf 25% ansteigen. Unternehmen können entweder ihren Ausstoß kompensieren oder Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der THG-Quote erwarten.

Um die THG-Quote einzuhalten, haben die Unternehmen unterschiedliche Möglichkeiten, die Emissionen zu kompensieren. Eine davon ist der Erwerb von THG-Quoten. Seit 2022 wurde der THG-Quotenhandel auf E-Fahrzeuge ausgeweitet. Dadurch können sowohl private als auch gewerbliche E-Fahrzeughalter:innen und Flottenbetreiber:innen ihre THG-Quote verkaufen.

Durch den Kauf eines Elektroautos und das Laden mit Strom, kann jede:r Elektroauto-Halter:in aktiv dazu beitragen, klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu reduzieren und dadurch ihre THG-Quote verkaufen, was finanziell entlohnt wird.

Insgesamt trägt die THG-Quote dazu bei, den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu reduzieren und fördert damit die Elektromobilität. Es ist wichtig, die Auswirkungen der THG-Quote auf die Elektromobilität zu verstehen, wenn man sich für den Kauf eines Elektroautos entscheidet und die Möglichkeiten, die die THG-Quote bietet, in Betracht ziehen.



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